Rund um die Hansestädte (Teil 11)


Tiel, Geldermalsen, Buren
Tiel trat zwar 1402 der Hanse bei, aber seine Freude war nur von kurzer Dauer. Tiel war eine zu kleine Stadt, um wirklich zu zählen. Nach etwa dreißig Jahren durften sie nicht mehr an den Hansetagen teilnehmen, weil sie zu den Vororten von Nimwegen gezählt wurden. Dabei hat Tiel eine ruhmreiche Vergangenheit als Handelsstadt: Im 10. und 11. Jahrhundert war die Stadt von internationaler Bedeutung. Sie trieb Handel mit dem mächtigen Köln und mit England. Diese wichtige Position kann man noch heute an den vielen monumentalen Gebäuden in der Stadt erkennen. Auch das Ambtmanshuis (das Beamtenhaus) und das Gotische Haus erinnern an diese Zeit, ebenso wie der Grenzposten am Havendijk zwischen dem Tielerwaard und der Neder-Betuwe. Geldermalsen hatte bereits im 11. Jahrhundert eine Burg, Ravesteyn. Im 19. Jahrhundert ließ der Einwohner Edmond Willem van Dam van Isselt, der spätere Sprecher des Unterhauses, das Schloss drastisch umbauen, aber 1916 wurde das Schloss verkauft und bald darauf abgerissen. Buren ist mit seinen über 150 städtischen und nationalen Denkmälern einen Besuch wert.
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