Der berüchtigte General von Karl von Gelre, Maarten van Rossum, war ein skrupelloser Soldat, aber er hatte auch eine sehr künstlerische Seite. Von seiner Kriegsbeute ließ er sich in Arnheim gegenüber der St.-Eusebius-Kirche ein schönes Haus bauen. Die Kanoniker von St. Eusebius waren sehr daran interessiert, was ihr neuer Nachbar baute. Als sie die Zeichnungen sahen, waren sie begeistert und ließen durchblicken, dass das später wirklich etwas für sie sein würde. Es wäre besser gewesen, wenn sie das nicht getan hätten. Maarten van Rossum fragte: "Würden Sie denn gerne in der Hölle leben? Die Mönche haben ihn nicht verstanden. Ich wollte Sie nicht mit allen Einzelheiten langweilen, aber in diesen Nischen gibt es Teufel, Höllenhunde und Werwölfe. Und weil der Weg zur Hölle so breit ist, werde ich den Weg zwischen meinem Haus und der Kirche mit Silbergulden belegen.
Letzteres geschah nie, wahrscheinlich weil Maarten wusste, dass die Gulden bald weg sein würden. Aber die Teufel, Höllenhunde und Werwölfe kamen. Deshalb wird das Maarten van Rossum Haus auch das Haus des Teufels genannt. Es diente bis 1944 als Rathaus der Stadt Arnheim.
Das Haus von Maarten van Rossum
Koningstraat 39
6811 DG
Arnhem
Kontaktinformationen
T: 0900-1809
E: info@arnhem.nl
W: https://www.arnhem.nl/