Fahrradroute durch die Blumenhauptstadt
Amsterdam, Aalsmeer, Uithoorn
Der Name Aalsmeer stammt vom alten Fischerdorf, das hier früher lag. Er bedeutet so viel wie Aal See. Die Menschen lebten damals vor allem vom Fischfang und vom Torfstechen. Als die umliegenden Seen trockengelegt wurden, stellte sich heraus, dass Erdbeeren und Obstbäume gut auf dem Moorboden wuchsen. Das zeigt sich bis heute in der Fahne von Aalsmeer.
Die Fahne besteht aus drei waagerechten Streifen: Rot, Grün und Schwarz. Sie stehen für die Erdbeerpflanze: dunkelrote Früchte, grüne Blätter und dunkle Erde.
Ende des neunzehnten Jahrhunderts wuchs die Nachfrage nach Zierpflanzen. Immer mehr Landwirte wechselten vom Obstbau zum Blumenanbau und begannen mit Gewächshäusern zu experimentieren. In Aalsmeer blühte die Branche auf und schon bald gab es erste Blumenauktionen. Durch die Nähe zum Flughafen Schiphol wurde der Handel immer größer. Heute steht an der Legmeerdijk in Aalsmeer das größte Handelsgebäude für Blumen: Royal Flora Holland. Hier werden täglich Millionen von Blumen verkauft.
Mehrere alte Gebäude erzählen noch heute von der Geschichte des Blumenanbaus. Im Historischen Garten kannst du durch alte Gartenbauanlagen spazieren und wechselnde Ausstellungen besuchen. Im Gebäude von Bloemenlust wurden früher Blumen direkt von den Tribünen aus versteigert.
Auf dieser Route tauchst du ein in die Geschichte der Blumenstadt Aalsmeer. Du kommst an alten Auktionshallen vorbei und an blühenden Orten, an denen du gerne kurz absteigst. Auch landschaftlich gibt es viel zu sehen. Zwischen Amstelland und dem Amsterdamer Wald erlebst du Natur pur.
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