Hier siehst du eine Kombination aus Entwässerungsscheune, Bauernhaus und Arbeiterwohnungen. Diese Scheunen waren in den Anfangsjahren des Polders unverzichtbar. Sie dienten zur Bearbeitung des neuen Landes und zur Lagerung von Maschinen, Werkzeug und Ernte. Alle Scheunen bekamen von der Verwaltung der Wieringermeer einen eigenen Namen. Diese hier heißt „Oom Kees“, benannt nach einem Wasserlauf zwischen zwei Sandbänken.
Viele dieser Scheunen lagen wie „Oom Kees“ direkt am Wasser. Das war praktisch, weil man so auch ohne Straßen Waren per Boot transportieren konnte, gerade in den ersten Jahren.
Neben der Scheune stehen zwei schlichte Arbeiterhäuser. Auch sie sind typisch für die Anfangszeit im Polder. Sie wurden neben den Entwässerungs- und Lagerscheunen gebaut und waren vor allem funktional. Ein schönes Detail: Der Eingang liegt auf der Rückseite, wahrscheinlich, damit sich die Arbeiter dort erst frisch machen konnten, bevor sie das Haus betraten.
Vor der Scheune siehst du das Wohnhaus. Es wurde gebaut, als die Scheune zur Pacht vergeben wurde. Die Arbeiterhäuser stammen aus der gleichen Zeit wie die Scheune und dienten ursprünglich als Büro und Wohnung für den Betriebsleiter. Später, nach der Übergabe der Scheune, wurden sie endgültig zu Arbeiterwohnungen umgebaut.
Tipp: Wenn du links am Bauernhof entlang radelst, siehst du tolle Beispiele für die größeren Bauernhöfe, die später entstanden. Und du kommst an einem kleinen Laden vorbei, wo du Kaffee und Kuchen bekommst, und mehr über das Leben auf dem Land in der Wieringermeer erfährst.
Fotos: ©Historisch Genootschap Wieringermeer
Bauernhöfe Oosterkwelweg
Oosterkwelweg 11
1771 MH
Wieringerwerf
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