Das Kops Plateau ist ein Moränenwall entlang des Meertje, einem Nebenfluss der Waal. Der Name kommt von einem Bauernhof, der am Rand beim Groote Kop stand: der Kopse Hof. Von dem Bauernhof kann man noch das alte Backhaus sehen. In der Nähe des Kopse Hof gibt's einen tollen Aussichtspunkt.
Der Moränenwall ist archäologisch echt interessant. Im ersten Jahrhundert nach Christus diente das Kops-Plateau als militärisches Hauptquartier. Es wurde von hohen Offizieren der römischen Armee genutzt, möglicherweise von den Befehlshabern der in Nimwegen stationierten Legionen. Das Plateau bot einen hervorragenden strategischen Überblick über die umliegende Landschaft und die Wasserwege, was es zu einem idealen Standort für die Koordination militärischer Operationen machte.
Das römische Lager auf dem Kops-Plateau war relativ klein, aber gut organisiert. Archäologische Funde zeigen, dass das Lager mit Holzgebäuden wie Baracken und Wohnhäusern, Freiflächen, Gräben und einer Umwallung ausgestattet war.
Was das Kops-Plateau besonders macht, sind die Spuren von Luxus. Archäologen haben Spuren eines außergewöhnlich reich ausgestatteten Praetoriums, der Wohnung des Kommandanten, gefunden. Dies deutet darauf hin, dass das Plateau nicht nur eine militärische Funktion hatte, sondern auch als Unterkunft für hochrangige römische Offiziere, möglicherweise mit angesehenen Gästen, diente. So wurden unter anderem importierte Keramik, Glaswaren und sogar Reste von Fresken ausgegraben.
Das ursprüngliche Lager ist verschwunden. Auf dem Kops-Plateau kann man noch die Umrisse des Geländes erkennen. Infotafeln geben Infos und einen Einblick, wie es damals ausgesehen haben muss.
Aussichtspunkt Het Kops Plateau
Kopsehof
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Nijmegen
Kontaktinformationen
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