Aussichtspunkt Eiland Dode Hond - Zeewolde

De Dode Hond ist die älteste Insel in den Randmeren und wurde ursprünglich als Arbeitsinsel angelegt. Von Anfang an ist die Insel ein wahres Naturparadies, in dem verschiedene Tierarten ungestört leben können. Hier finden Sie Otter, Hirsche, Biber, den Seeadler und zahlreiche andere Vogelarten.

Die Insel ist Teil des Natura 2000-Gebiets. Trotzdem hat diese Insel einen ungewöhnlichen Namen, nicht wahr? Es gibt viele Interpretationen, wie zum Beispiel, dass der Hund der Arbeiter, die die Trockenlegung durchführten, plötzlich starb und dass das Tier auf dieser Insel begraben wurde. Aber die Geschichte des Bürgermeisters von Bunschoten-Spakenburg passt am besten zur Geschichte.

"Mein 'Groof' (Spakenburger Dialekt für 'Großvater') Melis verstand sich gut mit allem, was auf und vom Wasser lebte. Er interessierte sich sehr für die Arbeit der Bagger und unterhielt sich regelmäßig mit dem Kapitän des Baggerschiffs. Er wollte wissen, ob es sich lohnte, Baggerfahrer zu werden. Der Hund des Kapitäns zeigte sich dabei immer schwanzwedelnd.

Eines Tages traf Groof Melis seine Entscheidung. Sein eigenes Fischerboot brachte ihm nichts mehr ein, also verbrannte er es entschlossen. Er wollte Baggerfahrer auf den Randmeren werden. Während der Verhandlung mit dem Baggerfahrer über den Lohn war der Hund nicht mehr zu finden. Als er nach dem Hund fragte, war das Tier wie üblich über die Gangway an Land gegangen, um auf dem Ringdeich zu rennen. Der Hund machte einen Sprung und verschwand tragisch im Treibsand! Der Kapitän markierte diese Stelle auf der Karte, die später beim Auftraggeber, dem heutigen Rijkswaterstaat, eingereicht wurde. Auf dieser Karte stand: 'Toter Hund.' Und so erhielt diese Insel ihren Namen."

Sie können hierher segeln und im kleinen Hafen anlegen, um dieses Paradies aus der Nähe zu betrachten. Aber seien Sie vorsichtig; aufgrund der Vegetation sind einige Teile schwer begehbar!