Mühlendreiergang Leidschendam (Driemanspolder, heute Teil des Nieuwe Driemanspolder). Ende des siebzehnten Jahrhunderts entstanden in diesem Gebiet große Torfseen durch den intensiven Torfabbau, der hier stattfand. 1668 wurde ein Antrag gestellt, die südlichen Seen trockenzulegen. Vier Jahre später war die Arbeit abgeschlossen. Die Trockenlegung erfolgte mit acht Mühlen, wobei vier Mühlen entlang des Kostverlorenwegs und vier Mühlen entlang der sogenannten Kerklaan standen.
Die Vierergang an der Kerklaan verlor bald ihre obere Mühle an der Stompwijksche Vaart und bestand als ein Mühlendreiergang weiter. Die Mühlen entlang des Kostverlorenwegs wurden 1877 durch ein Dampfpumpwerk ersetzt und abgerissen. Leider ging die untere Mühle des Mühlendreiergangs 1902 verloren, als sie vom Blitz getroffen wurde und bis auf die Grundmauern abbrannte. Im darauffolgenden Jahr wurde eine neue untere Mühle gebaut.
Bis 1955 war der Mühlendreiergang für die Entwässerung des Driemanspolders verantwortlich, bis er durch ein neues elektrisches Pumpwerk ersetzt wurde, das etwas weiter auf der linken Straßenseite steht. Heute wird der Mühlendreiergang als Hilfspumpwerk für den Nieuwe Driemanspolder genutzt.
07. Mühlendreiergang Leidschendam
Stompwijkseweg 30A
2266 GE
Leidschendam
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